NWSB Netzwerk Schulische Bubenarbeit
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Das Weiterbildungsprogramm 2017 mit allen Informationen und online-Anmeldungsformular finden Sie jetzt auf unserer neuen Website: www.jumpps.ch.

Weiterbildung, Beratung, Coaching, Klasseneinsätze, Lehrmittel

ABRUFKURSE:

Auch alle unsere Kurse aus dem Weiterbildungsprogramm können als Abrufkurse gebucht werden.

No risk – no fun?
Kurs zu Projekt- und Beratungskompetenz im Bereich Risikoverhalten bei Jungs und Mädchen.
Für Männer und Frauen ab Mittelstufe, die Projekte oder Projektwochen zum Thema durchführen wollen

Kursziele:
Die Teilnehmenden erhalten Fachwissen und Methodenkompetenz zur Durchführung von Lektionen oder Projekttagen und Wochen zum Thema „Geschwindigkeit, Risikoverhalten im Strassenverkehr und im Alltag“

Inhalte:
Wissen über theoretische Ansätze (Risflecting)
Wissen über Zahlen und Gefährdungen im Bereich Strassenverkehr/Risikoverhalten
Kennen von Methoden und Angeboten im Bereich der Prävention
Erproben von Methoden/Reflexion des eigenen (Risiko-)verhaltens

Methoden:
Inputs
Austausch
(Selbst-)Erfahrung

Praktische Umsetzungsmöglichkeiten:
Selbststudium von (erhaltenem) weiterführendem Material
Bearbeiten des Themas Risikoverhalten in Klasse/Schulhaus
Vernetzung mit Fachstellen und - Personen
Durchführung von Projektwochen

Auskunft und weiterführende Information:
www.ist-rasen-maennlich.ch, u.urech@nwsb.ch, 079 374 64 74

No risk – no fun?
Schulhausprojekte zur Risikokompetenz

Angebot:
Um den Lehrpersonen die Umsetzung zu erleichtern, bietet das Projekt
„Speed - Ist rasen männlich?“ folgende, kostenlose* Unterstützung an:

- Durchführung einer Projekt bezogenen Schulinternen Weiterbildung
- Materialien für den Einsatz in Lektionen, Workshops (Lehrmittel mit Lektionsvorschlägen inkl. 2 DVDs, Posterset mit Lektionsvorschlägen, Internet-Selbsttest), Literaturhinweise.
- Einbezug von Eltern
- Adressen von ReferentInnen/Fachpersonen
- Coaching bei der Durchführung
- Einsätze bei Projekttagen/-wochen

Ziele:
Risikokompetenz lernen an Schulen
Den Umgang mit Risiken an der Schule lernen

Ausgangslage:
Die Unfallgefährdung von Jugendlichen im Alter von 13-17 ist überdurchschnittlich hoch. Dies betrifft nebst dem Verkehr auch andere (Freizeit-)Bereiche.
Verkehrserziehung wird an der Oberstufe meist nicht mehr thematisiert. Der Erwerb von Risikokompetenz hat keinen Platz im Lehrplan.
Gender und Risiko sind Entwicklungsthemen, die SchülerInnen im Oberstufenalter interessieren.

Idee:
Um für das Schulhaus eine nachhaltige Wirkung zu erzielen, ist es wichtig, zentrale Themen auf Schulhausebene anzugehen.
Ein Schulhausprojekt (verschiedene Varianten möglich: Woche/n, Tag/e) bringt alle Lehrpersonen auf einen ähnlichen Stand, lässt ein Thema weitere Fäden ziehen (Eltern, Fachlehrpersonen) und erzielt so eine nachhaltige Wirkung.
Aufbauend auf dem Schulhausprojekt können die Lehrpersonen je nach Bedarf (u.a. mittels den Unterrichtsmaterialien) dem Thema weitere Lektionen widmen.
Das innerhalb des SchiLW angebotene Modell „Risflecting“ ermöglicht es, Risikoverhalten ohne mahnenden Zeigefinger zu reflektieren.

Auskunft und weiterführende Information:
www.ist-rasen-maennlich.ch, u.urech@nwsb.ch, 079 374 64 74

*Das Angebot wird finanziert vom Fonds für Verkehrssicherheit FVS

maedchen@facebook.com und buben@games.net – Gendergerechte Unterrichtsideen mit und über digitale Medien.
Kurs für Männer und Frauen (Mittel- bis Oberstufe)

Möchte jedes Mädchen «Germany’s Next Topmodel» werden, während Knaben Ego-Shooter-Games spielen? Wenn es um lebenstaugliche und positive Vorbilder geht, helfen stereotype Rollenbilder und sexualisierte Schlagzeilen wenig. Und doch sind sie – wie die digitalen Medien selbst – im Alltag von Kindern und Jugendlichen omnipräsent. Medienprojekte eignen sich deshalb gut, um das eigene Medienverhalten ganz allgemein und im Besonderen in Bezug auf Genderaspekte zu überdenken. Es lassen sich damit neue Verhaltensmöglichkeiten einüben und die Kinder und Jugendlichen lernen zu verstehen, wie Social Media und klassische Massenmedien funktionieren. Eine wichtige Rolle spielt dabei die bewusste und reflektierte Mediennutzung der Lehrpersonen. Ziel ist, die Schülerinnen und Schüler dabei zu unterstützen zu differenziert denkenden und handelnden Personen zu werden, welche digitale Medien verantwortungsbewusst in ihrem Alltag einsetzen.
Kursziele
• Kenntnisse über die Nutzung von digitalen Medien bei Mädchen und Jungs
• Vertieftes Verständnis für Geschlechterrollen in den Medien
• Praktische Ideen für den genderspezifischen Unterricht in Bezug auf (digitale) Medien
• Eigene Mediennutzung und Werthaltungen gegenüber verschiedenen Medien als Voraussetzung für gezielten Medieneinsatz im Unterricht überdenken
Methode
Anhand von Inputs durch die Kursleitung werden wichtige Punkte diskutiert und neue Erkenntnisse erarbeitet. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, selber aktiv mit Medien zu arbeiten, Unterrichtsideen auszuprobieren sowie eigene Erfahrungen zu sammeln und auszutauschen.
Arbeitsweise
• Impuls-Referate • Diskussions-Runde • Erfahrungsaustausch • Selber Entdecken und Ausprobieren

Kursleitung:
Silvie Spiess: Dozentin Medienbildung PH Zürich, Lehrmittelautorin («Medienkompass»), Lehrerin (Primar und Sek1) und
Peter Suter: Dozent Medienbildung PH Zürich, Primarlehrer, mediengeprüfter Vater einer Tochter und eines Sohnes.

Mit Jungs und Mädchen über Sexualität reden. Aber sicher.
Methoden, Hilfestellungen und Reflexion für einen abwechslungsreichen Unterricht über Sexualiät.
Kurs für Männer und Frauen (Mittel- bis Oberstufe)

Sexualität ist ein allgegenwärtiges Thema. Auch im Schulalltag. Ob im sexualkundlichen Unterricht oder auf dem Pausenplatz: Kinder und Jugendliche machen Aussagen, stellen Fragen, oder haben Bilder und Vorstellungen im Kopf, die sie vielleicht gar nicht einordnen können. Wie sollen Sie als Lehrperson darauf reagieren? Was trauen Sie sich selber zu? Im Kurs geht es um Erwartungen, Haltungen, Sprache und vor allem um Austausch mit dem Ziel, als Lehrperson noch sicherer mit Jungs und Mädchen über Sexualität reden zu können.

Inhalte, Ziele:
Die sexualpädagogische Fachstelle «liebesexundsoweiter» führt jährlich mehr als 300 Einsätze in Schulklassen durch. Auf dem Praxishintergrund dieser Institution werden die unterschiedlichen aktuellen Themen rund um Sexualität beleuchtet. Der Kurs bietet genügend Raum für Erfahrungsaustausch und Reflexion der eigenen Haltungen. Er zeigt auch Methoden, Literatur und Hilfestellungen für einen abwechslungsreichen Unterricht über Sexualität auf.
Die Teilnehmenden lernen die Bedeutung von äusseren Einflussfaktoren (Pornografie, Medien usw.) aber auch der Situation in der Gruppe (Alter, Entwicklungsstand, Geschlechter, Kulturelle Hintergründe usw.) kennen. Sie gewinnen damit zusätzliche Sicherheit im Gespräch über Sexualität.

Kursleitung:
Vera Studach Sozialarbeiterin, Sexualpädagogin
Martin Bernhard, Sozialpädagoge, Sexualpädagoge

Fachstelle liebesexundsoweiter, aids-info & sexualpädagogik, Winterthur
www.liebesexundsoweiter.ch

Jungs auf dem Seil.
Kurs für Frauen und Männer in Erlebnispädagogik für die Arbeit mit Jungs

Kinder und Jugendliche bewegen sich gerne in der Natur. Bei gezielten Übungen und Spielformen zeigen sich oft verborgene Ressourcen, mit denen weiter gearbeitet werden kann. Wir zeigen Möglichkeiten auf, wie mit selbst erbauten Seilbrücken und Slacklines mit „wilden“ Jungs fördernd gearbeitet werden kann.

Kursziele und Kursinhalte
- Wir erläutern den erlebnispädagogischen Hintergrund zu den Übungen.
- Zusammen erbauen wir verschiedene Seilbrücken Slackline-Installationen, die den aktuellen Sicherheitsstandards entsprechen.
- Sie wissen, wie eine Slackline gespannt wird und wie mehrere solcher Balancier¬bänder ein begehbares Netz ergeben.
- Sie können mit einfachen Mitteln eine Seilbrücke über einen Graben bauen.
- Sie lernen verschiedene Spiel- und Übungsformen kennen, um gezielt an Themen, die in der Gruppe auftauchen, arbeiten zu können.
Als Überquerender:
- Mutig sein und zu neuen Ufern aufbrechen
- Ängste zulassen und zeigen/äussern
- Unsicherheit erleben und sie aushalten
- Hilfe annehmen
Als Sichernder:
- Vertrauen schenken
- Empathie: was wird gebraucht, wie empfindet der Überquerende mein Verhalten?
- Stark sein - Geborgenheit schenken
- Wo und wie macht es Sinn, meine Körperkraft einzusetzen?
- Individuellen Support und Lob geben: nicht jeder ist und empfindet gleich

(wird bei jeder Witterung durchgeführt)

Kursleitung:
Reto Pfirter: Oberstufenlehrer, Erlebnispädagoge, Leiter eines Time out-Projekts, Erwachsenenbildner, Inhaber der Arbeitsgemeinschaft Natur als Partnerin GmbH.

Flirt, Anmache oder Übergriff?
Videoclips und Unterrichtsmaterialien zu sexualisierter Gewalt unter Jugendlichen.
Kurs für Frauen und Männer zum Einsatz mit der gleichnamigen DVD.

Die erfolgreichen Videoclips eignen sich als Input für die Diskussion zum Thema Gewalt, Sexualität und Grenzen mit Mädchen und Jungen in der Mittel- und Oberstufe, aber auch für Diskussionen im Schulhausteam oder am Elternabend. Der Kurs-Leiter hat an der DVD mitgearbeitet und ist Fachman für geschlechtsspezifische Gewaltprävention bei Mädchen und Jungs.

Die DVD «Flirt, Anmache oder Übergriff?» (Mai 2008) ist wieder erhältlich und kann bei uns für Fr. 25.- bezogen werden. In den von Lu Decurtins konzipierten Videoszenen spielen jugendliche DarstellerInnen Situationen von Grenzverletzungen nach, wie sie in der Schule, auf dem Pausenplatz häufig vorkommen. Zu allen Szenen gibt es Lektionsvorschläge, Übungsanleitungen und Hintergrundinformationen (pdf-Dokumente).

Kursziele:
Die TeilnehmerInnen setzen sich mit sexualisierter Gewalt unter Jugendlichen auseinander und erhalten Anregungen, wie sie mit der DVD «Flirt, Anmache oder Übergriff?» das Thema im Unterricht aufgreifen und bearbeiten können.

Kursinhalte:
Vorstellen DVD
Vorstellen und Einüben von Übungen
Beispiele von Umsetzung an Schulen

Kursleitung:
Lu Decurtins: Sozialpädagoge und Supervisor, Vorstand Netzwerk Schulische Bubenarbeit

Selbstbewusst (Jungs) unterrichten.
Kurs/Schnuppertag in Wen-Do für Frauen

Wen-Do ist eine körperliche und geistige Selbstbehauptungs- und Selbstverteidi- gungsart, die speziell von Frauen für Frauen und Mädchen entwickelt wurde.
Wen-Do diskutiert über gesellschaftliche Rollenerwartungen. Über die Körpersprache üben wir auch die verbale Selbstbehauptung in Alltagssituationen.
Wen-Do beinhaltet die Auseinandersetzung mit der Problematik der Aggression und Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Die Teilnehmerinnen lernen Ihre vorhandenen Kräfte zu erkennen und richtig einzusetzen. Unsicherheiten und Ängste werden thematisiert.
Kursziele und Kursinhalte
In diesem Kurs lernen Sie einerseits einfache Körpertechniken, die Sie weitervermitteln können. Andererseits werden wir die Selbstbehauptung anhand einfacher Übungen (die auch weitervermittelt werden können) anschauen. Sie können für sich persönlich, aber auch für den Alltag bzw. die Umsetzung (auch mit den Mädchen) in der Schule profitieren.

Kursleitung:
Jeanne Allemann: Sozialpädagogin, Psychodrama-Leiterin, Wen-Do-Trainerin und Schulleiterin Institut Wen-Do Schweiz IWS, Vorstand NWSB

Aufbaukurs "Schulische Bubenarbeit konkret!"
für Frauen und Männer aller Schulstufen.

Voraussetzung für diesen Kurs ist die Absolvierung eines unserer beiden Grundkurse!

Ausgehend von den durchwegs positiven Erfahrungen mit dem Grundkurs für Männer bietet das NWSB seit 2003 auch einen vertiefenden und weiterführenden, zweitägigen Aufbaukurs "Bubenarbeit macht Schule!" an.
Dieser Kurs, ursprünglich nur Männer angeboten, wird seit 2005 auch für Frauen angeboten. Wir möchten beiden Geschlechtern ermöglichen, die Thematik der schulischen Bubenarbeit in einem weiterführenden Kurs zu vertiefen.

Ziele des Kurses
Die Teilnehmenden
- sind befähigt, selbstständig Lektionen in Bubenarbeit zu planen und durchzuführen
- sind informiert über neuste Ansätze der Bubenarbeit, kennen die wichtigsten Methoden und Mittel - und wissen sie einzusetzen
- haben Erfahrungen mit Bubenarbeit ausgewertet, reflektiert und neue Ideen erhalten
- haben sich mit ihrer eigenen Geschlechterrolle in Bezug auf ihre Zielgruppe auseinander gesetzt
- haben die wichtigsten Grundlagen erhalten, um das Thema Bubenarbeit in ihrer Schule anzuregen bzw. „Bubenprojekte“ zu initiieren

Methoden
Fachliche Inputs, Gruppenarbeiten, Supervision
Es werden Unterlagen mit Lektionsbeispielen und Arbeitsblättern abgegeben

Kursleitung
Lu Decurtins Sozialpädagoge, Supervisor, Männerberater, Hrsg. „Zwischen Teddybär und Supermann“ und „Vom Puppenhaus in die Welt hinaus“, Vorstand NWSB
Gisela Roth, schulische Heilpädagogin, Erziehungswissenschaftlerin, freiberufliche Tätigkeit in den Bereichen Kultur, Pädagogik, Buben-/Mädchenarbeit, Vorstand NWSB